Der wahre Rhythmus der Schaltjahre
Eine Entdeckung durch astronomische Beobachtung
In unserem Alltag sind wir an eine einfache und mechanische Regel gewöhnt: Alle vier Jahre gibt es ein Schaltjahr mit 366 Tagen. Diese Regel, ein Erbe der gregorianischen Kalenderreform, ist eine geniale mathematische Konvention, die unsere bürgerliche Zeit mit dem Sonnenjahr synchronisieren soll. Aber funktioniert die Natur wirklich so?
Das Olwhyde-Projekt wurde genau dafür entwickelt, diese Frage zu beantworten, indem es Annäherungen durch eine direkte Messung astronomischer Phänomene ersetzt. Unser Werkzeug „Analyse der Jahreslänge“ wendet nicht die 4-Jahres-Regel an; es berechnet die exakte Dauer jedes Sonnenjahres, indem es die verstrichene Zeit zwischen zwei identischen Ereignissen misst, wie der Rückkehr der Sonne zu einem bestimmten Punkt im Tierkreis (Ingress).
Die Entdeckung: Ein Zyklus von 4... und 5 Jahren.
Die Analyse von Daten über lange Zeiträume zeigt einen viel organischeren Rhythmus. Obwohl der Vierjahreszyklus tatsächlich überwiegt, wird er regelmäßig durch einen Fünfjahreszyklus unterbrochen. Dieser periodische „Sprung“ ist kein Fehler, sondern der wahre Regulationsmechanismus der Sonnenzeit, eine Anpassung, die unser bürgerlicher Kalender glättet und ignoriert. Wir haben beobachtet, dass er etwa 3 Mal pro Jahrhundert auftritt.
Der 33-Jahres-Rhythmus und seine Symbolik
Wenn wir die Analyse vertiefen und den Abstand zwischen diesen berühmten 5-Jahres-Zyklen messen, offenbart sich ein weiterer Takt. Wir haben beobachtet, dass diese Ereignisse meist einen Abstand von 33 Jahren haben. Manchmal wird dieser Rhythmus durch eine Sequenz mit einem Abstand von 29 Jahren, unmittelbar gefolgt von einem Abstand von 37 Jahren, ersetzt. Die Summe dieser beiden Zyklen (29 + 37 = 66) führt uns zurück zu einem perfekten Durchschnitt von 33 Jahren, als ob die Natur sich über zwei Zeiteinheiten ausbalanciert, um ihren grundlegenden Rhythmus beizubehalten.
Diese Zahl, 33, ist nicht unbedeutend. Es ist das symbolische Alter, das Christus zugeschrieben wird, einer Figur, die in vielen Einweihungstraditionen eine Allegorie der Sonne ist. Mit seinen 12 Aposteln, die die 12 Tierkreiszeichen repräsentieren, vollendet der solare Christus seinen Zyklus. Die Tatsache, dass diese Zahl auf natürliche Weise aus unseren astronomischen Berechnungen hervorgeht, ist kein Zufall, sondern die Wiederentdeckung eines alten Wissens, in dem Spiritualität und Himmelsbeobachtung eng miteinander verbunden waren.
Diese Analyse zeigt, dass die Zeit keine perfekte mechanische Uhr ist, sondern ein lebendiger Fluss mit eigenen Pulsationen. Das Ziel von Olwhyde ist es, die Werkzeuge bereitzustellen, um diese authentischen Rhythmen zu beobachten und zu verstehen und uns so wieder mit der wahren Natur der Zeit zu verbinden.